Drei Schlüsselspieler für die Raiders im Week-1-Duell gegen die Patriots
Week 1. Endlich wieder NFL. Die Raiders empfangen die Patriots – und obwohl beide Teams aktuell eher in der Kategorie „Work in Progress“ zu finden sind, steckt in diesem Matchup eine Menge Storylines. Wer genau hinsieht, erkennt, dass hier nicht nur Drake Maye sein erstes NFL-Spiel als Starter macht, sondern dass auch bei den Raiders einige neue Gesichter gleich zu Beginn der Saison entscheidend sein könnten. Drei Spieler stehen dabei besonders im Fokus:
1. Thomas Booker IV – mehr als nur die Beilage im Trade-Menü
Im August wirkte der Trade wie eine Randnotiz: Cornerback Jakorian Bennett ging nach Philly, Defensive Tackle Thomas Booker IV kam nach Vegas. Kein Breaking-News-Potenzial, kein Schefter-Tweet mit tausend Ausrufezeichen. Aber: Booker hat sich Stück für Stück hochgearbeitet – und plötzlich steht er in der inoffiziellen Depth Chart als Starter.
Die Raiders haben in den letzten Jahren gefühlt jeden freien Defensive Tackle einmal ausprobiert. Von „Solide, aber nicht spektakulär“ bis „Wo ist der Typ eigentlich jetzt?“ war alles dabei. Booker könnte hier endlich Stabilität bringen. Seine nackten Stats aus 2024 (18 Tackles) lassen noch nicht die Herzen höherschlagen, aber Talent und Upside sind da.

Und gegen die Patriots braucht Vegas genau das. Denn Rhamondre Stevenson und Rookie TreVeyon Henderson sind kein Backfield, das man im Vorbeigehen stoppt. Dazu kommt, dass Josh McDaniels – alter Bekannter in Las Vegas – als neuer Offensive Coordinator in Foxborough ganz sicher nicht vorhat, Drake Maye im Alleingang das Spiel schultern zu lassen.
Sollte Booker Druck im Zentrum aufbauen, könnten Maxx Crosby und Malcolm Koonce über Außen ihre ganze Wirkung entfalten. Ergebnis: ein Rookie-Quarterback, der den Ball schneller loswerden muss, als er „Silver and Black“ buchstabieren kann.
2. Jeremy Chinn – endlich Ruhe in der Secondary?
Die Raiders und eine stabile Defensive Backfield-Situation – das war in den letzten Jahren ungefähr so verlässlich wie WLAN in der Wüste von Nevada. Mit Jeremy Chinn soll das anders werden.
Der Safety kommt von den Commanders, wo er 2024 eine Monster-Saison hingelegt hat: 117 Tackles und ein tiefer Playoff-Run mit einem Rookie-QB. Klingt wie ein „Glücksgriff“-Sticker für den Raiders-Kader. Und das Beste: Mit 27 Jahren hat Chinn noch einige Prime-Jahre im Tank. Drei Mal in fünf Saisons knackte er die 100-Tackle-Marke – der Typ ist also kein One-Hit-Wonder.
Die Raiders-Defense kann Druck erzeugen, das ist bekannt. Crosby und Co. müssen sich dafür nicht rechtfertigen. Aber: Turnover waren lange Mangelware. Chinn bringt hier zumindest Hoffnung: fünf Fumble Recoveries, drei Interceptions – kein Ed Reed, aber solide Baseline.
Wenn er Stabilität und Aggressivität in die Secondary bringt, könnte Las Vegas endlich mal das tun, was in den letzten Jahren selten gelang: eine Defense aufs Feld stellen, die nicht nur verhindert, sondern aktiv das Spiel verändert.
3. Dont’e Thornton Jr. – der nächste Rookie-Impact-Player?
2024 war Brock Bowers die Rookie-Sensation im Raiders-Passspiel. 2025 könnte Wide Receiver Dont’e Thornton Jr. diese Rolle übernehmen. Der Junge ist ein Freak – 1,96 Meter groß, mit 4.3 Speed auf 40 Yards. Das ist eine Kombination, die Defensive Coordinators Kopfschmerzen bereitet.
Offensive Coordinator Chip Kelly hat bereits mit Bowers und Michael Mayer zwei Tight Ends, die Druck auf die Mitte des Feldes machen. Dazu Jakobi Meyers (über 1.000 Yards 2024), Tre Tucker und die Rückkehr von Amari Cooper. Klingt nach einem „Candy Shop“ für jeden Playcaller.
Und genau hier kommt Thornton ins Spiel: Als vertikale Waffe, die Defenses auseinanderzieht, oder als Red-Zone-Target für Jump Balls. Seine Skill-Set ist ein Cheat Code, wenn man ihn richtig einsetzt. Gegen die Patriots, deren Defense traditionell gut organisiert, aber nicht immer athletisch auf jeder Position besetzt ist, könnte er sofort den Unterschied machen.
Fazit: Drei X-Faktoren, ein klares Bild
Die Raiders starten in die Saison mit einem Mix aus „altbekannten Stars“ und „spannenden Neuzugängen“. Booker IV im Zentrum, Chinn in der Secondary und Rookie Thornton als potenzieller Big-Play-Macher – das sind die drei Figuren, die das Spiel am Sonntag maßgeblich prägen könnten.
Klar, alles hängt am Ende davon ab, ob Drake Maye die NFL-Realität überlebt und ob Crosby mal wieder wie ein Mann spielt, der seinen eigenen Sack-Tracker im Kopf führt. Aber wenn diese drei Neuzugänge ihren Job machen, dann könnte es für die Raiders nicht nur ein Sieg zum Auftakt werden – sondern auch ein Signal, dass dieses Team mehr Substanz hat, als viele erwarten.
Las Vegas Raiders @ New England Patriots
Sonntag, 07.09. – 19:00 Uhr auf NITRO
- Money line: Patriots -135, Raiders +115
- Total: 43.5 Punkte
- FPI Favorit: Patriots bei 0.8, 51.9% Chancen zum Sieg
Morgan Moses vs. Maxx Crosby – der Energizer trifft den Veteranen
Alle reden über Will Campbell, den Rookie-Tackle, der an Nummer vier im Draft ging. Verständlich. Aber Maxx Crosby, der Motor der Raiders-Defense, stellt sich in 80 Prozent seiner Snaps über den rechten Tackle. Das heißt: Willkommen in der Hölle, Morgan Moses.
Crosby ist ein Dauerläufer im Mad-Max-Modus – immer Vollgas, immer auf der Suche nach dem Big Play. Top-10 bei Pass-Rush-Win-Rate, Top-10 bei Run-Stops – der Mann ist ein Cheat Code. Für die Patriots wird es deshalb nicht nur um Moses gehen, sondern um das gesamte Coaching-Kunstwerk drumherum. Josh McDaniels kennt das Spiel: Chips von Tight Ends, Running-Back-Hilfe, Double Teams. Alles auf den Tisch, sonst wird Crosby das Spiel im Alleingang sprengen.
Will Campbell vs. Malcolm Koonce – Willkommen in der NFL
Und da ist er doch: Will Campbell. Sein Debüt als Left Tackle in der NFL bringt gleich einen ernsthaften Test. Nicht Crosby, sondern Malcolm Koonce wartet auf ihn – und das ist kein Spaziergang.
Koonce verpasste 2024 mit Kreuzbandriss, aber seine letzte volle Saison 2023 war beeindruckend: acht Sacks, 52 Pressures. Ein Speed-Rusher, der sofort ums Eck schießt, wenn man einmal zu langsam aus dem Stance kommt. Campbell muss also gleich zeigen, ob er NFL-Speed auf der Blindside managen kann. Schlechte Nachrichten für die Pats: Crosby kann jederzeit rüberrotieren. Gute Nachrichten: Koonce allein ist schon Herausforderung genug.
DeMario Douglas vs. Jeremy Chinn – Speed vs. Size
Die Preseason hat es angedeutet: Jeremy Chinn spielte Nickel für die Raiders. Klingt erstmal spannend, bis man merkt, dass er dann gegen DeMario Douglas stehen könnte – einen Slot-Receiver, der aus einem Stand fünf Richtungswechsel macht, bevor ein Safety einmal blinzelt.
Das Matchup schreit nach „Mismatch“. Douglas gegen einen Safety inside? Das mag McDaniels wie ein Gourmet ein perfekt gegartes Steak. Expect a feast. Die Patriots werden diese Ansetzung attackieren, solange Vegas nicht nachjustiert. Für Chinn ist es der ultimative Test, ob er als Hybrid wirklich flexibel genug ist, oder ob ihn schnelle Slot-Waffen auseinanderziehen.
Jakobi Meyers vs. Patriots-CBs – das Forgotten-Man-Game?
Brock Bowers und Tight End Kollege Jeanty werden die defensive Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Doch der Nutznießer könnte Jakobi Meyers sein – und ausgerechnet gegen sein Ex-Team.
Falls Christian Gonzalez fit ist, dürfte er Meyers häufig „auf einer Insel“ begleiten. In dem Fall: Advantage Patriots. Wenn Gonzo allerdings fehlt, dann wird es knifflig. Carlton Davis und Alex Austin sind solide, Austin hatte sogar ein starkes Camp – aber 1-on-1 gegen einen 1.000-Yard-Receiver? Das ist ein Risk. Und genau da könnten die Raiders Kapital schlagen.

Bengals in Week 1: Wer zündet die Funken?
Jede Defense braucht jemanden, der den Motor am Laufen hält. Manchmal ist es ein Spieler auf dem Feld, manchmal ein Coach an der Sideline – aber ohne diese „emotionale Zündung“ läuft nichts. Die Bengals müssen herausfinden, wer sonntags diesen Funken liefert. Vielleicht ist es einer der Defensive Captains wie B.J. Hill oder Trey Hendrickson, die beide in der Preseason nur begrenzt im Einsatz waren.
Druck auf den Quarterback – Mehr als nur Trey
Was bringt Energie in die Defense? Sack-Momente in den entscheidenden Situationen.
Und wer ist ein Sack-Magnet? Trey Hendrickson.
Er ist ein enorm wichtiger Teil der Gleichung, aber nur er allein reicht nicht. Letztes Jahr führte Hendrickson die Liga in Sacks an – und trotzdem holte die Defense keine Meisterpunkte.
Glücklicherweise haben die Bengals Talente auf der Edge: Joseph Ossai und Shemar Stewart können flexibel auch innen spielen. Dazu kommt Myles Murphy, ein ehemaliger First-Round-Pick, der längst bereit für seinen Durchbruch ist.
Das Ziel: Druck auf Joe Flacco erzeugen und Turnover erzwingen.
Pass Protection – Wo sind die Schwachstellen?
Joe Burrow hat möglicherweise die beste Offensive Line seiner Karriere – aber perfekt ist sie nicht. Die Tackles wirken stabil, Orlando Brown und Amaris Mims halten die Enden, Ted Karras den Center.
Die potenziellen Problemstellen? Die Guards. Hier starten die Bengals Rookie Dylan Fairchild auf der einen Seite und den erfahrenen, aber angeschlagenen Lucas Patrick auf der anderen.
Fairchild hat enormes Potenzial, aber Rookie-Guards haben es schwer, insbesondere gegen Jim Schwartzs Defensive Line. Patrick bekommt den Vorzug vor Neuzugang Dalton Risner – aber der Veteran musste bereits Verletzungen und schwache Preseason-Performance verkraften.
Für Offensive Line Coach Scott Peters ist das ein echter Frühtest: Wie stabil ist seine Truppe wirklich?
Stars müssen liefern
Frühe Saisonspiele haben eine Herausforderung: Du weißt nicht genau, wer du bist – und du weißt nicht genau, wer der Gegner ist. Gegnerisches Film-Material aus dem Vorjahr hilft nur bedingt. Die 2025 Browns könnten ganz anders auftreten als die 2024er-Version. Gleichzeitig suchen die Bengals noch nach ihrer eigenen Identität: Wer sind sie? Wie gewinnen sie Spiele?
In dieser Phase brauchen die Stars Verantwortung.
Joe Burrow, Ja’Marr Chase, Tee Higgins und Trey Hendrickson müssen genau dann liefern, wenn es zählt. Sie werden den Unterschied machen. Wer diese Plays macht, gewinnt am Ende das Spiel – ganz egal, welche Überraschungen die Preseason oder das erste Quarter mit sich bringen.
Cincinnati Bengals @ Cleveland Browns
Sonntag, 07.09. – 19:00 Uhr auf RTL+
- Money line: Cincinnati -275, Browns +220
- Total: 46.5 Punkte
- FPI Favorit: Bengals bei 65.2% Chancen zum Sieg
Wenn die Cleveland Browns am Sonntag die Cincinnati Bengals empfangen, dreht sich alles um Timing, Druck und Disziplin. Die Browns haben in dieser Saison ein wiederkehrendes Muster gezeigt: Sie führen oft, können aber nicht konsequent durchziehen. Die Bengals hingegen, unter Coach Zac Taylor, haben ein fast unheimliches Muster entwickelt: Sie gewinnen schlicht nicht, wenn sie nach drei Vierteln hinten liegen. Drei zentrale Punkte entscheiden über den Ausgang dieses Duells.
1. Schnell in Führung gehen und das Spiel zu Ende bringen
Die Browns hatten 2020 eine beeindruckende Bilanz, wenn sie zur Halbzeit oder nach dem dritten Viertel führten: 10-0 bzw. 9-0. 2025? Da stehen sie nur bei 3-2 (Halbzeit) und 4-3 (nach drei Vierteln). Sie müssen also lernen, ihre Führung diesmal nicht mehr aus der Hand zu geben.
Die Bengals sind ein starkes Startteam – 4-1, wenn sie nach dem ersten Viertel oder der Halbzeit vorne oder gleichauf sind. Doch wenn sie hintenliegen, ist die Statistik brutal: 0-21 unter Taylor, seit Beginn seiner Amtszeit. Für die Browns heißt das: Erst die Kontrolle übernehmen, die Nervosität zähmen und dann den Sack zumachen. Schnell, sauber, effizient.
2. Joe Burrow unter Druck setzen
Burrow ist brillant aus einer sauberen Pocket: 72 % Completion, 1.774 Yards, 15 TDs – und ein Quarterback Rating von 116.0. Blitzes? Pff, keine Chance: Burrow hat schon 2021 gezeigt, dass er blitzanfällig ist wie ein Profi auf einer Schachweltmeisterschaft.
Die Browns müssen ihn organisch stören – Druck über die Ränder durch Myles Garrett, edge rushers und die Mitte über Malik Jackson und Malik McDowell. Besonders interessant: Bengals-Center Trey Hopkins hat Schwächen, drei Sacks und 11 Pressures schon in dieser Saison. Druck auf Burrow könnte nicht nur einen Sack, sondern auch eine Interception provozieren – ein Spielverlagerer.
3. Die Turnover-Battle gewinnen
Statistik lügt selten: Kevin Stefanski’s Browns sind 9-1, wenn sie keine Turnover produzieren. Letzte Woche gegen die Steelers ging genau das schief, und sie verloren. Gegen die Bengals darf das nicht passieren.
Die Bengals sind 4-1, wenn sie die Turnover-Battle ausgleichen oder gewinnen, und 1-18 unter Taylor, wenn sie sie verlieren. Die Browns haben in den beiden Duellen 2024 beide Spiele gewonnen – jeweils mit Sack-Fumbles. Paul Brown Stadium wird wieder ein Ort, an dem Ballkontrolle und Turnovers den Unterschied machen. Wer die Turnover-Balance gewinnt, hat die Nase vorn.
Fazit: Kontrolle + Druck + Disziplin = Sieg
Für Cleveland gilt die Formel: Früh in Führung gehen, Burrow das Leben schwer machen und Turnovers vermeiden. Jeder dieser Punkte hat historische Belege – und jeder Fehler könnte teuer werden. Wer die kleine Details gewinnt, gewinnt dieses Spiel. Ein Division-Sieg und die Rückkehr auf 5-4 stehen auf dem Spiel.

Head-to-Head: 49ers vs. Seahawks – Katz und Maus auf NFL-Niveau
Manchmal trifft man auf Spiele, die schon vor dem Kickoff nach einem Taktik-Krimi riechen. Dieses Wochenende: 49ers gegen Seahawks. Zwei Trainer, die zu den besten ihrer Zunft zählen, stehen sich gegenüber. Mike Macdonald, Defensive-Guru der 49ers, ist vermutlich einer der schärfsten Köpfe in der NFL. Auf der anderen Seite: Kyle Shanahan, Meisterarchitekt offensiver Systeme, der konstant Elite-Offenses auf den Platz bringt. Cat-and-Mouse pur – wer wird die Oberhand behalten?
Ernest Jones vs. Christian McCaffrey – das ewige Duell RB vs. LB
Christian McCaffrey ist, wenn gesund, einer der komplettesten Running Backs der Liga. Laufen, fangen, Yards nach Kontakt – alles auf Weltklasse-Niveau. Ernest Jones ist ein exzellenter Linebacker, doch seine Aufgabe ist alles andere als einfach.
Jones ist ein Sideline-to-Sideline-Spieler, er deckt enormes Feld ab. Gegen McCaffrey muss er allerdings jeden Winkel abdecken – oder zumindest versuchen, ihn einzuschränken und den Rest der 49ers-Offense zur Arbeit zu zwingen. Es wird ein Battle von Geschwindigkeit, Instinkt und Disziplin.
Abe Lucas vs. Nick Bosa – Offensive Tackle im Überlebenskampf
Die Seahawks hatten seit Jahren Probleme mit ihrer O-Line, doch Abe Lucas ist solide. Problem: Nick Bosa, vielleicht der dominanteste Edge-Rusher der Liga, wartet auf ihn.
Sam Darnold braucht Zeit in der Pocket – sonst wird er zerlegt. Diese Verantwortung lastet schwer auf Lucas’ Schultern. Bosa wird jede kleine Schwäche ausnutzen. Wer hier die Oberhand behält, bestimmt nicht nur die Sack-Statistik, sondern auch den Flow des Spiels.
Sam Darnold vs. Robert Saleh – der Quarterback im Taktik-Labyrinth
Und dann ist da noch Sam Darnold, der seine Pocket-Performance gegen Robert Salehs defensive Kreativität behaupten muss. Saleh wird Fronts variieren, Druck verstecken, blitzartige Überraschungen einbauen – alles, um Darnold aus dem Rhythmus zu bringen.
Darnold kann nur auf das zurückgreifen, was er letztes Jahr aufgebaut hat: schnelle Entscheidungen, Vertrauen in die Protection und gute Lesefähigkeiten. Ob er Saleh überlisten kann oder ob der Defensive Coordinator das Spiel kontrolliert, wird ein Schlüsselfaktor sein.
Fazit: Ein Matchup für Taktik-Fans
Dieses Spiel ist ein Paradebeispiel für NFL-Chess. Auf der einen Seite Macdonalds Defensive Masterplan, auf der anderen Shanahans offensive Ingenieurskunst. Wer die kleinen Details gewinnt – wer den McCaffrey-Run stoppt, Bosa neutralisiert und Darnold ruhig hält – könnte am Ende das Feld als Sieger verlassen. Spannung garantiert.
San Francisco 49ers @ Seattle Seahawks
Sonntag, 07.09. – 22:05 Uhr auf NITRO
- Money line: 49ers -140, Seahawks +120
- Total: 46.5 Punkte
- FPI Favorit: 49ers bei 54.2% Chancen zum Sieg
Matchups: Seahawks vs. 49ers – NFC West Showdown
Am Sonntag treffen die Seattle Seahawks in einem mit Spannung erwarteten NFC West-Duell auf die San Francisco 49ers. Hier sind fünf Schlüsselduelle, die den Ausgang dieses Spiels maßgeblich beeinflussen könnten:
Cooper Kupp vs. 49ers‘ Secondary – Die Rückkehr des Spielmachers
Cooper Kupp kehrt nach einer Verletzungspause zurück auf das Spielfeld und wird eine zentrale Rolle in der Seahawks-Offensive spielen. Seine Fähigkeit, sich in engen Räumen zu bewegen und präzise Routen zu laufen, wird entscheidend sein, um die 49ers-Defense zu knacken. Die 49ers müssen sicherstellen, dass sie Kupp effektiv abdecken, um den Seahawks eine wichtige Waffe zu nehmen.
Sam Darnold vs. Nick Bosa – Der Quarterback unter Druck
Sam Darnold wird in seinem ersten Spiel für die Seahawks gegen den Defensive Star Nick Bosa antreten. Bosa, bekannt für seine explosiven Pass-Rush-Fähigkeiten, wird versuchen, Darnold unter Druck zu setzen und Fehler zu provozieren. Darnold muss ruhig bleiben und schnelle Entscheidungen treffen, um Bosa zu neutralisieren und die Offense am Laufen zu halten.
Seahawks‘ Offensive Line vs. 49ers‘ Defensive Front – Der Kampf in der Grube
Die Offensive Line der Seahawks steht vor der Herausforderung, gegen die starke Defensive Line der 49ers zu bestehen. Spieler wie Nick Bosa und Mykel Williams werden versuchen, die Pocket zu durchbrechen und den Quarterback unter Druck zu setzen. Die Seahawks müssen ihre Blocking-Techniken perfektionieren und die Pass-Protection sicherstellen, um den Angriff effektiv zu gestalten.
Jaxon Smith-Njigba vs. 49ers‘ Cornerbacks – Der Rookie im Fokus
Jaxon Smith-Njigba, ein vielversprechender Rookie, wird in diesem Spiel eine Schlüsselrolle in der Seahawks-Offensive übernehmen. Seine Fähigkeit, sich schnell zu entwickeln und präzise Routen zu laufen, wird entscheidend sein, um die 49ers-Secondary herauszufordern. Die Cornerbacks der 49ers müssen aufmerksam sein und Smith-Njigba effektiv abdecken, um große Spielzüge zu verhindern.
Seahawks‘ Defensive Line vs. 49ers‘ Offensive Line – Das Duell der Giganten
Die Defensive Line der Seahawks wird gegen die Offensive Line der 49ers antreten, die mit Spielern wie Trent Williams und Aaron Banks besetzt ist. Die Seahawks müssen ihre Pass-Rush-Techniken perfektionieren und die Running-Lanes schließen, um die Offense der 49ers zu stoppen. Ein erfolgreicher Druck auf Quarterback Brock Purdy könnte entscheidend sein, um das Spiel zu kontrollieren.
Fazit: Dieses Spiel verspricht ein spannendes Duell zwischen zwei talentierten Teams. Die Schlüsselduelle in der Offensive und Defensive werden maßgeblich über den Ausgang entscheiden. Beide Teams verfügen über starke Spieler und Strategien, die das Spiel zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden.
You must be logged in to post a comment Login